aXept! bot während der Coronakrise weiterhin Hilfe auf den Strassen und Plätzen der Stadt an. Jeden Morgen an sechs Tagen in der Woche fuhren die StreetworkerInnen von aXept! durch die Stadt und versorgten die Klienten mit 150 Lunchpaketen, die die Stadt Düsseldorf als Notfallhilfe finanzierte. Dabei konnten sie zwei Lastenfahrräder nutzen, die die Bürgerstiftung Düsseldorf unbürokratisch und schnell für diese Versorgung axept übergegeben hatte. Zeitweilig konnte aXept auch auf Räder von RadAb und vom ADFC zugreifen, die kostenfrei zur Verfügung gestellt wurden.
Die Versorgung in Kooperation mit Flingern mobil und der Streetworkerin vom Horizont der Diakonie wurde seit Ende März vorgehalten und erreichte nicht nur die zahlreichen Wohnungslosen, sondern zunehmend auch Menschen, die in der Coronakrise besondere Einschnitte erlebten: Alleinerziehende mit kleinen Kindern, alte Menschen, denen die Angebote der Tagesstätten und Seniorentreffs fehlten, psychisch auffällige Menschen, Menschen mit ungesichertem Aufenthalt.

Das Lunchpaket incl. einer Schutzmaske und vor allem die Gesprächs- und Hilfeangebote wurden von den Angetroffenen gerne und dankbar angenommen. In etlichen Fällen konnte Hilfe und Unterstüzung direkt gegeben oder unkompliziert vermittelt werden. Die sehr gute inhaltliche Unterstützung und finanzielle Ausstattung durch das Amt für Migration und Integration der Stadt Düsseldorf hatte hier ein wichtiges an der Krise orientiertes Angebot ermöglicht. An dieser Stelle sei ausdrücklich der Bürgerstiftung und dem ADFC für die Unterstützung gedankt.